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Cahuita Nationalpark – Highlights 2022

Gabi Goerdel-Klages

Gabi Goerdel-Klages

Weltenbummlerin

Was bietet der Cahuita Nationalpark?

Karibikfeeling pur: türkisblaues Meer, 16 Kilometer puderweiße Sandstrände mit zum Meer geneigten Kokospalmen, mega relaxte Atmosphäre und Regenwald! – Das alles bietet der Cahuita Nationalpark.
Am südlichen Ende der Karibikküste beeindruckt mich besonders das Zusammenspiel von Regenwald und Palmen gesäumten Sandstränden. Der Artenreichtum ist hier nicht ganz so stark ausgeprägt wie an zahlreichen anderen Orten in Costa Rica, hier fehlt das Süßwasser- das spielt eine große Rolle.

Aber was solls. Ich finde es klasse, dass sich hier die einzelnen Regionen voneinander unterscheiden und ich überall etwas anderes entdecken kann.
Hier gibt es fantastische Wanderwege. Ein circa 6 km großes Korallenriff-Gebiet beherbergt Seeigel und bunte Fischschwärme und zählt zu den schönsten Costa Ricas.
Und dann die Delfine: die zaubern mir ein ganz großes Lächeln ins Gesicht – hier sind sie häufig und zu jeder Jahreszeit zu sehen. Ich habe es sehr genossen, als sich ein Schwarm Delfine um unser Boot herum versammelt hat und uns gefolgt ist. Ein tolles Erlebnis, diese verspielten Tiere neben sich zu haben.

Übrigens: der große Tümmler ist unverkennbar der weltweit am häufigsten vorkommende Delfin und kommt in Costa Rica an der Karibik- und  der Pazifikküste vor. Wussten Sie, dass der große Tümmler bis zu 1400 Pfund wiegt? Die kleinen Exemplare bringen es immerhin auf 330 Pfund.

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Tierbeobachtung im Cahuita Nationalpark

Von Cahuita aus – karibisches Flair inklusiv- führt ein atemberaubender Wanderweg direkt am Meer entlang.
Schon nach ein paar Metern im Nationalpark entdecke ich mein erstes Faultier! Das ist für mich schon jetzt der perfekte Tag. Diese Tierchen haben es mir echt angetan. Der sandige Weg durch den Dschungel, das Meer die ganze Zeit links daneben.  Dschungel und Strand, die Sonne, das Rauschen des Meeres und die Geräusche des Urwaldes – Pura Vida!!! Dieses Gefühl – diese Nähe zur Natur macht mich einfach nur glücklich.

Wenige Touristen, dafür aber viele Tiere: verschiedene Krebse in den unterschiedlichsten Formen, Farben und Größen, hunderte Echsen und Geckos, mitunter super getarnt und schwer auszumachen, teilweise aber auch in knalligen Farben. Auch große Tiere, wie weitere Faultiere und eine Schildkröte, die sich auf einem Felsen gemütlich sonnt. Achtung: hier kann es passieren, dass ein Waschbär aus dem Wald auftaucht und sich umschaut, ob es hier etwas zu holen gibt. Vielleicht ein Müsliriegel? Er ist sehr geschickt, und kann ruckzuck Reißverschlüsse öffnen und sich dann bedienen. Wachsam sein ist angesagt. Hier geht die Diebstahlgefahr definitiv eher von den Tieren als von den Menschen aus.

dschungel strand

Welche Tiere habe ich noch nicht genannt? Ich lege mal los: Brüll- und Kapuzineraffen, Nasenbären, Leguane, gelb gekrönte Reiher, Swainson-Tukane, kielschnabelartige Tukane, mittelamerikanische Hokkos und Eisvögel gibt es hier zu entdecken. Kleine Wildkatzen wie die Ozelots sind ebenfalls vertreten, man bekommt sie aber eher selten zu sehen.

faultier

Der Ort Cahuita

Reggae!!!! Ich fühle mich wie auf Jamaica – einfach super relaxed. Zwischendurch kommen auch mal Salsa-Klänge durch. Bob Marley, Alpha Blondy, Rum und Cola, Dreadlocks und zuckendes Huhn, einfach unwiderstehlich. Dazu die fröhlich bunt bemalten Häuser, die für die Karibik so typisch sind!

Einheimische, deren Vorfahren im Zuge des Eisenbahnbaus aus Jamaika oder China auswanderten, haben sich hier karibisches „easy going“ bewahrt. Die Einstellung der karibischen Locals ist super sympathisch, die Atmosphäre einfach total locker. Wie schön kann das Leben ohne Stress und Hektik sein!!!!

Dieser kleine Ort südlich von Limon, an der Straße nach Puerto Viejo neben dem Nationalpark bietet super Strände, die mitunter völlig menschenleer sind. Nahezu alle Geschäfte befinden sich an einer etwa 500 Meter langen Straße. Es gibt zwei mini Supermärkte, „Mercaditos“ oder „Pulperia“ genannt,  eine Bar und ein paar Restaurant. Natürlich gibt es hier auch die landestypischen „Sodas“.

Die typischen „Sodas“ (kleine Restaurants) und „Mercaditos“ (Lebensmittelläden) gehören zu Costa Rica wie Gallo Pinto und die Tortillas, sie bilden das Zentrum des Dorflebens. Hier trifft man sich, ein sozialer Umschlagplatz für Gerüchte, Klatsch und Neuigkeiten aus aller Welt.

Sodas werden vom Staat steuerlich gefördert und haben keine Alkohol-Lizenz. Dadurch können die Preise auf niedrigem Niveau gehalten werden. In einer Soda werden meist typisch costa-ricanische Speisen wie Gallo Pinto angeboten.
Pura Vida!

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